Zu Gast im Wohnzimmer des HausNummer7:
Das Kleine Grusel empört sich über die Unzulänglichkeit menschlichen Strebens, schreit sich beim Bächlein aus Tränen die Eifersucht aus der Seele und bettelt dennoch um Gnade für den untreuen Geliebten; lässt die Toten eine schauerliche Polka auf den Gräbern tanzen; haucht als zarte Rosemary ihrem Teufelchen ein Wiegenlied und erliegt dem Schwindel der Höhenangst. Messerschneidig wagt sich Das Kleine Grusel von Tom Waits über Tschaikowski hin zu einer düsteren Eigenkomposition . Es entsteht ein geheuerliches Klangpanorama von lieblicher Süßholzmelodie bis zur haarsträubenden Geräuschgrätsche; von wonnewohliger Honigmilch bis stotterndem Hackfleisch. Arrangierte Parts wechseln sich mit Soli, Kompositionen mit freier Improvisation ab. Gerade in den Gegensätzen liegt die Spielfreude und die Kraft dieser Combo und dieses liebevoll ausgewählten Programms.
Schlagwort: Jazz
Am Samstag ab 18 Uhr eröffnet bei uns die eigens für unsere Räume konzipierte Kunstausstellung
„Metarmorphosen im HausNummer7 – zwischen Malerei/Zeichnung und Objekt“
von Henning Janssen. Zur Vernissage spielt die Jazz-Combo New Phalanx.
Das erste abendfüllende Wohnzimmerkonzert in HausNummer7, mit der interessanten Klangwelt der Jan Felix May Band: