Zu Gast im Wohnzimmer des HausNummer7:
Das Kleine Grusel empört sich über die Unzulänglichkeit menschlichen Strebens, schreit sich beim Bächlein aus Tränen die Eifersucht aus der Seele und bettelt dennoch um Gnade für den untreuen Geliebten; lässt die Toten eine schauerliche Polka auf den Gräbern tanzen; haucht als zarte Rosemary ihrem Teufelchen ein Wiegenlied und erliegt dem Schwindel der Höhenangst. Messerschneidig wagt sich Das Kleine Grusel von Tom Waits über Tschaikowski hin zu einer düsteren Eigenkomposition . Es entsteht ein geheuerliches Klangpanorama von lieblicher Süßholzmelodie bis zur haarsträubenden Geräuschgrätsche; von wonnewohliger Honigmilch bis stotterndem Hackfleisch. Arrangierte Parts wechseln sich mit Soli, Kompositionen mit freier Improvisation ab. Gerade in den Gegensätzen liegt die Spielfreude und die Kraft dieser Combo und dieses liebevoll ausgewählten Programms.
Nach einem 1-wöchigen Theaterworkshop mit der Regisseurin, Schriftstellerin und Theatermacherin Marieluise Müller wir bei einem Zwischenstop in Köln eine Gedichtperformance präsentiert, die auf Müllers Gedichtband „Ein Jahr am Meer“ basiert.
Die Regisseurin und Theatermacherin Marieluise Müller aus Bayreuth macht auf ihrer Fahrt zurück von einem 1-wöchigen Theaterworkshop auf Rügen Halt im HausNummer7. In zwei Stunden zeigt sie in einem Workshop, wie man aus Michael Endes „Ophelias Schattentheater“ in zwei Stunden ein Theaterstück baut.
Im Rahmen der laufenden Ausstellung „Metarmorphosen im HausNummer7 – zwischen Malerei/Zeichnung und Objekt“ von Henning Janssen lädt der Künstler dazu ein, verschiedene Techniken selbst auszuprobieren, die er für die Herstellung von Leuchtkasten anwendet.
Am Samstag ab 18 Uhr eröffnet bei uns die eigens für unsere Räume konzipierte Kunstausstellung
„Metarmorphosen im HausNummer7 – zwischen Malerei/Zeichnung und Objekt“
von Henning Janssen. Zur Vernissage spielt die Jazz-Combo New Phalanx.